Brig Huezo
The Death at the Code

Mit Elementen aus Gaming, Motion-Tracking-Technologie, Film und Tanz entsteht eine postdigitale Performance, in der die Grenzen zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Performer:innen verschmelzen. Monströs erscheinen beide Vorstellungen: die vom biologischen Körper im ständigen Verfall und die Darstellung des virtuellen Daseins ohne die Grenzen von Leben und Tod – für immer gefangen zwischen den Welten. Ein Mix aus TikTok, Meme- und Gaming-Kultur, Cyberpunk und Gothic katapultiert die Zuschauer:innen mitten in einen intensiven „Trip“ durch entfesselte Fantasy-Szenarien. Die Produktion findet Schönheit im Grotesken, Lücken und Fehlübersetzung sind erwünscht – the beauty of the glitch!
Das Tanzstück heißt Der Tod durch den Code.
Code ist eine Sprache.
Mit Code kann man Computer-Programme machen.
Und Computer-Spiele.
Und Handy-Apps.
In dem Tanz-Stück sieht man echte Menschen-Körper.
Und Körper aus Computer-Spielen.
Was ist der Unterschied?
Ein echter Menschen-Körper verändert sich.
Ein echter Menschen-Körper stirbt am Ende.
Ein Körper aus dem Computer ist nicht echt.
Er lebt nicht.
Aber er kann auch nicht sterben.
Das Stück spielt in einer Fantasie-Welt.
In dieser Welt sind Fehler nicht schlimm.
Manchmal machen Fehler die Welt sogar schöner.