Brig Huezo

The Death at the Code

© studio pramudiya

Mit Elementen aus Gaming, Motion-Tracking-Technologie, Film und Tanz entsteht eine postdigitale Performance, in der die Grenzen zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Performer:innen verschmelzen. Monströs erscheinen beide Vorstellungen: die vom biologischen Körper im ständigen Verfall und die Darstellung des virtuellen Daseins ohne die Grenzen von Leben und Tod – für immer gefangen zwischen den Welten. Ein Mix aus TikTok, Meme- und Gaming-Kultur, Cyberpunk und Gothic katapultiert die Zuschauer:innen mitten in einen intensiven „Trip“ durch entfesselte Fantasy-Szenarien. Die Produktion findet Schönheit im Grotesken, Lücken und Fehlübersetzung sind erwünscht – the beauty of the glitch!

Das Tanzstück heißt Der Tod durch den Code.

Code ist eine Sprache.
Mit Code kann man Computer-Programme machen.
Und Computer-Spiele.
Und Handy-Apps.

In dem Tanz-Stück sieht man echte Menschen-Körper.
Und Körper aus Computer-Spielen.

Was ist der Unterschied?

Ein echter Menschen-Körper verändert sich.
Ein echter Menschen-Körper stirbt am Ende.

Ein Körper aus dem Computer ist nicht echt.
Er lebt nicht.
Aber er kann auch nicht sterben.

Das Stück spielt in einer Fantasie-Welt.
In dieser Welt sind Fehler nicht schlimm.
Manchmal machen Fehler die Welt sogar schöner.

Beteiligte

Künstlerische Leitung, post-digitale Choreografie, physidigitale Performance, Konzeption: Brig Huezo | Tanz, Ko-Kreation: Darya Myasnikova, Vivien Kovarbašić, Elin Tezel | Choreografische Assistenz: Celia Valverde Gerner | Metahuman Identity, Motion Capture Artist: Brig Huezo | 3D und Soundprogrammierung: Tim Pauli | Unreal Engine 3D Artist: Buse Simon [BUSESART] | Technische Entwicklung Unreal Engine: Lisa Kaschubat, Mateusz Bratkowski | Dramaturgie, Text: Mia Hofner | 3D-Kostüm Design: Kerima Elfaza | Sound Design: Cedric Schuster [MYEN] | Bühnenbild, Lichtdesign: Chiara Tess Krogull | Produktionsassistenz: Jonas Leifert

Produktion

Brig Huezo

Co-Production

tanzhaus nrw, TanzFaktur

Gefördert durch

Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und NRW KULTURsekretariats gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Köln

Unterstützt durch

Rudolf Augstein Stiftung
Performance
  • Fr. 16 | 05 - 20:00 Uhr Relaxed Performance Krefeld, Fabrik Heeder Tickets
  • Sa. 17 | 05 - 21:00 Uhr Relaxed Performance Köln, TanzFaktur Tickets

Sensorische Reize & Content Notes

laute Musik, Stroboskop-Licht und Nebelmaschine. Durch die visuellen Effekte kann es zudem zu Reaktionen bei seh- und bewegungsempfindlichen Personen kommen. Blutimitation.

Vermittlungsprogramm

Physical Introduction zu THE DEATH AT THE CODE
Krefeld, Fr. 16 | 05 - 19:00 Uhr
Köln, Sa. 17 | 05 - 20:00 Uhr
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